Agnello alle Olive – Lammbraten mit Oliven
28. Dezember 2009 von admin
Sehr wichtig bei diesem Rezept ist, dass wirklich gute Oliven verwendet werden. Besonders kann ich die Sorte Kalamata empfehlen. Diese Griechische Olivenart schmeckt wunderbar intensiv und fruchtig.
Zutaten (für 4 Liebhaber der Italienischen Küche):
- frische Lammkeule, ca. 1,5 kg mit Knochen, entbeint ca. 1,3 kg
- 150 g gute schwarze Oliven, z.B. Kalamata
- 1-2 Bio-Zitronen
- 1 Bund Oregano, zur Not getrocknet
- 1/4 Liter Fleischbrühe
- 1-2 getrocknete Birdeye-Chilis
- Weizenmehl
- Olivenöl
- Salz & Pfeffer
- evtl. einige frische Kräuter zum Füllen
Zubereitung:
Falls die Lammkeule noch nicht ausgelöst ist, muss zuerst der Knochen entfernt werden. Allen die damit Probleme haben, kann ich dieses Video von chefkoch.tv empfehlen, in dem Carsten Dohrs das Auslösen sehr gut erklärt. Anschließend kann die Lammkeule mit einigen frischen Kräutern gefüllt werden. Hier empfehlen sich z.B. Oregano, Salbei, Thymian oder Rosmarin und einige angedrückte Knoblauchzehen. Ich könnte mir auch etwas abgeriebene Zitronenschale vorstellen.
Anschließend muss der Lammbraten mit etwas Küchengarn gebunden werden. Auch hier hilft im Zweifelsfall das oben erwähnte Video. Nun die Lammkeule rundum mit etwas Mehl bestäuben und in Olivenöl anbraten. Hierbei aufpassen, dass das Olivenöl nicht zu heiß wird und verbrennt.
Wenn das Fleisch rundum angebräunt ist, mit Salz und Pfeffer würzen und mit der Hälfte der Fleischbrühe ablöschen. Anschließend den Saft einer Zitrone dazu pressen. Alles 30 min zugedeckt schmoren lassen.
100 g Oliven entsteinen und klein hacken. Die Chilis im Mörser zerstoßen und beides zum Lamm geben. Die Hälfte der Oregano-Blättchen in den Topf streuen und den Rest der Brühe angießen.
Alles weitere 1,5 – 2 Stunden fertig schmoren lassen, bis das Fleisch zart und mürbe ist. Die restlichen Oliven als Ganzes einrühren. Die Sauce mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft abschmecken und eventuell etwas binden. Das Küchengarn entfernen, den Braten in dünne Scheiben schneiden und servieren.
Dazu passt Ciabatta oder Bandnudeln, sowie ein guter trockener Rotwein.
Das liest sich echt lecker. Ist der Lammbraten wirklich so eingelaufen, oder sieht das nur so auf den Fotos aus?
Ich denke, das liegt ein wenig an der Perspektive! :)
UNF UNF UNF!!!
Wir haben ja viele leckere Stammrezepte, aber das hier gehört immer noch zu den besten. Und wenn ich das letzte Foto so sehe… du darfst es demnächst gern noch mal kochen. :)
Wenn’s nach mir geht gerne. :D
Oh, wie lecker! Das wäre genau meins. Das Buch finde ich auch ganz toll. Da sind richtig gute Rezepte drin. So ein Lammscheiben könnte ich jetzt doch noch vertilgen.
Kompliment. Bei den Fotos läuft einem das Wasser im Mund zusammen!
Wow! ich finde deinen Blog richtig toll! Da bekommt man echt Hunger! Weiter so!!! LG
Bester Lammbraten, den ich je gegessen habe. Danke – unbedingt empfehlenswert. Ach ja, ich habe auf die Fleischbrühe verzichtet, da ich Sorge hatte, dass diese den Geschmack verfälscht. Der Soße hat rein gAR NICHTS AN GESCHMACK GEFEHLT. Habe die ausgelößten Knochen mitgekocht.
Freut mich dass es Dir geschmeckt hat! :)
Der erste Versuch ist so lecker geworden, dass Schwiegermama gleich zu Ostern den Braten für die ganze Familie bestellt hat.
Echt lecker dein Rezept! sehr empfehlenswert!