Brathering-Brot “Stockholm Style”
22. April 2010 von admin
Ende letzten Jahres habe ich mit zwei Freunden einen kleinen Wochenend-Trip nach Stockholm gemacht. Da wir die Stadt bei unserem Roadtrip im August letzten Jahres nur unzureichend erkundet hatten, wollten wir dies unbedingt nachholen. In unserem Reiseführer wurde für den Mittagssnack eine kleine Imbissbude an der U-Bahn Station Slussen empfohlen, an welcher es den wohl besten Strömming (eine etwas kleinere Art Hering) in Stockholm geben sollte. Und tatsächlich hat sie die kleine, unscheinbare Bude als Quelle ausgezeichneter Küche erwiesen. Als ich dann letzte Woche auf dem Wochenmarkt ein paar frische Heringsfilets fand, musste ich undbedingt versuchen, das Rezept nachzuempfinden.
Zutaten (für 4 Schweden-Fans):
- 4 Herings-Filets
- 4 Scheiben Vollkornbrot nach Geschmack
- 1 Rote Zwiebel
- 1/2 Bund Dill
- 4 EL Dijon-Senf
- 2 EL flüssiger Honig
- 1 Ei
- 4 EL Sonnenblumen- oder Rapsöl
- Salz & Pfeffer
- etwas Roggenmehl
Zubereitung:
Die Heringsfilets waschen und trocken tupfen. Eventuell noch einige harte Gräten entfernen. Senf, Honig, Öl und Ei in ein Pürierbehältnis geben und mit dem Pürierstab zu einer Art Mayonaise verarbeiten. Nach Geschmack etwas Dill hacken und in die Sauce geben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Die Zwiebel in feine Streifen schneiden.
Die Heringsfilets auf der Innenseite mit etwas Sauce bestreichen, zusammenklappen und in Roggenmehl wälzen.
Eine Pfanne heiß werden lassen und die Heringe darin anbraten bis sie eine schöne, braune Kruste bekommen haben. Anschließend in der Mitte durchschneiden.
Die Brotscheiben evtl. toasten, mit etwas Sauce bestreichen und mit den gebratenen Heringsfilets belegen. Eine gute Portion rote Ziebeln darüber geben und mit etwas Dill garnieren.
Smaklig måltid!
Das Original aus Stockholm:
Die Fälschung aus Emden:
Ich bin ja kein großer Fisch Fan, aber das sieht einfach zu gut aus, um es nicht zu essen!
Det ser jättegott ut. :)
Jag älskar bilden på taxan!
…und meine Schwedisch-Kenntnisse sind erschöpft. ;) Das werden wir demnächst bestimmt mal ausprobieren. Mjam!