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Endlich Semesterferien! Nachdem der letzte Monat klausurbedingt mit ziemlich viel Stress verbunden war, kann ich das Leben nun erst einmal etwas gemütlicher angehen. Damit einem jedoch bei so viel Freizeit nicht langweilig wird, arbeite ich die Ferien über bei der Firma Nicolai, einem kleinen Hersteller von hochwertigen  Fahrradrahmen. Die zweite Augusthälfte ist ein Roadtrip durch Nord-Italien mit stark kulinarischem Fokus geplant. Eventuell gibt es während dessen eine kleine Überraschung von mir. Mehr dazu zu gegebener Zeit.

Nun erst einmal viel Spaß mit diesem wunderbaren Sommer-Gericht.

Zutaten (für 4 Personen):

  • 300 g Risotto-Reis oder Milchreis
  • 1 Zwiebel
  • 1  große Knolle Fenchel
  • ~600 ml Gemüsebrühe
  • -1/2 Glas Kapern
  • -100 g Parmesan am Stück
  • -100 ml Weißwein, trocken
  • etwas Butter
  • Olivenöl
  • Zitronensaft
  • Salz & Pfeffer

Zubereitung:

Die Zwiebel fein würfeln und in etwas Olivenöl anschwitzen. Wenn die Zwiebel glasig ist, den Reis dazu geben und ebenfalls kurz unter rühren andünsten. Anschließend mit dem Weißwein ablöschen. Nun unter regelmäßigem Rühren nach und nach heiße Gemüsebrühe dazu geben. In der Zwischenzeit den Fenchel in dünne Scheiben schneiden oder hobeln. Das Fenchelgrün beiseite legen.

Wenn der Reis eine angenehm cremige Konsistenz erreicht hat, die Fenchelringe und die Kapern unterheben und noch fünf Minuten mit garen lassen. Nun den geriebenen Parmesan und ein kleines Stück Butter unter das Risotto rühren und mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft abschmecken. Die Teller mit etwas Fenchelgrün garnieren und mit einem Glas gut gekühltem  Weißwein servieren.

Als der Vater meines Mitbewohners Hauke vor einigen Tagen zu Besuch war und eine Runde Rumpsteak für die WG spendierte, war ich derjenige der mit der Zubereitung der Beilagen beauftragt wurde. Hauke und Arne übernahmen die fachgerechte Zubereitung der Steaks auf unserem 20kW Benzinkocher von der Schweizer Armee.

Als Beilage gab es dann, neben Salat und Baguette mit Bärlauch-Kräuterbutter, fantastische Rote Zwiebeln aus dem Ofen. Die leicht süßlichen Zwiebeln mit dem feinen Thymian-Geschmack eignen sich perfekt als Ergänzung zum Steak oder Gegrilltem. Auch als kleine Vorspeise könnte ich mir das Rezept gut vorstellen.

Zutaten (für 4 Personen):

  • 4-8 rote Zwiebeln
  • Butter
  • Thymian, am besten frisch
  • Knoblauch
  • Meersalz

Zubereitung:

Den Backofen auf 200°c vorheizen.

Die äußersten 1-2 harten Schichten der Zwiebeln entfernen. Mit einem Messer die Wurzel knapp abschneiden. Auf der Oberseite kann etwas großzügiger abgeschnitten werden. Die Zwiebeln mit dem Messer so weit kreuzweise einschneiden, dass sie noch ausreichend zusammen halten.

Die Thymian-Blättchen von den Zweigen lösen und mit einem Messer grob hacken. Eine Prise Salz und etwas Thymian in die Schnitte der Zwiebeln drücken. Einen Teelöffel Butter auf die Zwiebeln setzen. Noch einmal eine Prise Thymian darüber streuen und alle Zwiebeln in eine Auflaufform setzen. Etwas Meersalz über die Form verstreuen und einige Knoblauchzehen mit hineingeben. Für 30-40 min im Ofen backen und sofort genießen.

Eine Flammkuchen Variante

Selbstgemachte Pizza gehört schon seit Jahren zu den Rezepten, die ich mindestens zwei mal im Monat zubereite. Um so besser, wenn es da hin und wieder mal eine kulinarische Erweiterung gibt. Letzte Woche wurde ich durch einen Freund auf die Idee gebracht, es einmal mit Flammkuchen zu probieren. Das Rezept für den Belag lieferte er mir gleich mit. Das Ergebnis war eine tolle Alternative zur Pizza, die aber gegenüber dem Original Flammkuchen etwas variiert wurde.

Zutaten (für 4 Pizza-Veteranen):

Teig:

  • 300 g Weizenmehl Typ 450
  • 200 g Roggenmehl Typ 1150
  • 275 ml Wasser, lauwarm
  • 20 ml Olivenöl Extra Vergine
  • 1 Würfel Frischhefe/1 Beutel Trockenhefe
  • 1 TL Salz
  • etwas Zucker

Belag:

  • 200 ml Schlagsahne
  • 200 ml Saure Sahne
  • 3 Zwiebeln
  • 200 g geräuchterter Schinken
  • 200 g Rucola
  • Salz & Pfeffer

Zubereitung:

Für den Teig alle Zutaten miteinander in eine Schüssel geben und in der Küchenmaschine oder im Brotbackautomaten in ca. 20 min zu einem glatten Teig kneten lassen. Wer auf keine der genannten Gerätschaften zurückgreifen kann, muss wohl oder übel selber kneten.

Schlagsahne und Saure Sahne verrühren und mit Salz und Pfeffer pikant abschmecken. Die Zwiebeln in Ringe schneiden und den Rucola waschen. Den Schinken je nach Geschmack vom Fettrand befreien und in mundgerechte Stücke zerpflücken.

Den Backofen auf  250° Umluft vorheizen, im besten Falle mit einem Pizzastein. Den Pizzateig in 4 gleichgroße Stücke teilen und jeweils rund ausrollen. Alternativ können damit auch zwei rechteckige Backbleche belegt werden. Gleichmäßig mit der Sahne-Mischung bestreichen und großzügig mit Zwiebelringen bestreuen.

Im Ofen so lange backen, bis der Teig eine leichte Bräunung annimmt. Anschließend herausnehmen, mit Rucola und Schinken belegen und sofort servieren.

Guten Appetit!

Für alle, die heute Abend den Grill anwerfen wollen, habe ich noch einen Spezialtipp: Selbstgemachte Kräuterbutter mit frischem Bärlauch. Extrem simpel, preiswert und geschmacklich schlägt sie jede Supermarkt-Kräuterbutter um Längen. Unbedingt ausprobieren!

Zutaten (für 4-6 Personen):

  • 150 g Butter oder Margarine, wer mag auch fettreduziert
  • 100 g frischen Bärlauch
  • Saft einer halben Zitrone
  • Salz & Pfeffer

Zubereitung:

Die Bärlauchblätter waschen und trockenschleudern. Die Stiele abbrechen und die Blätter in Streifen schneiden. Zusammen mit der Butter und dem Zitronensaft in ein Gefäß geben und so  lange mit dem Pürierstab bearbeiten bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. Mit Salz und Pfeffer abschmecken, nochmals durchmixen und mit einem Stück Brot genießen.

Happy BBQ!

Ende letzten Jahres habe ich mit zwei Freunden einen kleinen Wochenend-Trip nach Stockholm gemacht. Da wir die Stadt bei unserem Roadtrip im August letzten Jahres nur unzureichend erkundet hatten, wollten wir dies unbedingt nachholen. In unserem Reiseführer wurde für den Mittagssnack eine kleine Imbissbude an der U-Bahn Station Slussen empfohlen, an welcher es den wohl besten Strömming (eine etwas kleinere Art Hering) in Stockholm geben sollte. Und tatsächlich hat sie die kleine, unscheinbare Bude als Quelle ausgezeichneter Küche erwiesen. Als ich dann letzte Woche auf dem Wochenmarkt ein paar frische Heringsfilets fand, musste ich undbedingt versuchen, das Rezept nachzuempfinden.

Zutaten (für 4 Schweden-Fans):

  • 4 Herings-Filets
  • 4 Scheiben Vollkornbrot nach Geschmack
  • 1 Rote Zwiebel
  • 1/2 Bund Dill
  • 4 EL Dijon-Senf
  • 2 EL  flüssiger Honig
  • 1 Ei
  • 4 EL Sonnenblumen- oder Rapsöl
  • Salz & Pfeffer
  • etwas Roggenmehl

Zubereitung:

Die Heringsfilets waschen und trocken tupfen. Eventuell noch einige harte Gräten entfernen. Senf, Honig, Öl und Ei in ein Pürierbehältnis geben und mit dem Pürierstab zu einer Art Mayonaise verarbeiten. Nach Geschmack etwas Dill hacken und in die Sauce geben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Die Zwiebel in feine Streifen schneiden.

Die Heringsfilets auf der Innenseite mit etwas Sauce bestreichen, zusammenklappen und in Roggenmehl wälzen.

Eine Pfanne heiß werden lassen und die Heringe darin anbraten bis sie eine schöne, braune Kruste bekommen haben. Anschließend in der Mitte durchschneiden.

Die Brotscheiben evtl. toasten, mit etwas Sauce bestreichen und mit den gebratenen Heringsfilets belegen. Eine gute Portion rote Ziebeln darüber geben und mit etwas Dill garnieren.

Smaklig måltid!

Das Original aus Stockholm:

Die Fälschung aus Emden:

Vor einigen Wochen habe ich mir aus Neugierde die Jamie-Oliver iPhone-App “20 Minute Meals – Jamie Oliver” gekauft. Jedem, der ein iPhone oder iPod Touch sein Eigenen nennt kann ich nur dringend empfehlen: kauft euch diese Software! Sie ist jeden Cent der 5,99€ wert! Ich kenne keine iPhone-Software die mit so einem schönen Interface und einer so guten, durchdachten Bedienung aufwarten kann. Und – typisch Jamie – sind die Rezepte und Fotos natürlich auch absolut genial. Neben den Rezepten bietet die Software auch noch eine praktische Einkaufsliste und viele Videos, in denen Jamie einige Grundlagen in der Küche vermittelt. Des weiteren finden sich Listen mit Zutaten und Küchenzubehör, welche in jeder Küche eines ambitionierten Hobbykochs zu finden sein sollten.

Eines der tollen Rezepte möchte ich quasi als Vorgeschmack hier im Blog vorstellen, allerdings minimal von mir abgewandelt.

Zutaten (für 4 Personen):

  • 1 kl. Bund Basilikum
  • 500 g reife Kirschtomaten
  • 300 g Ciabatta zum Aufbacken
  • 3 Knoblauchzehen
  • 2x 400g Dosen gehackte Tomaten
  • 1 Bio-Zitrone
  • 50 ml Olivenöl
  • Pfeffer und Salz

Zubereitung:

Eine große Pfanne oder einen Topf heiß werden lassen. Die Kirschtomaten halbieren und 3/4 des Basilikums grob in Streifen schneiden. Die Knoblauchzehen schälen und in feine Scheiben schneiden.

Wenn der Topf heiß geworden ist, einen Schuss Olivenöl hinein geben und die Knoblauchscheiben leicht anschwitzen.

Sobald der Knoblauch anfängt Farbe zu bekommen, die Kirschtomaten und das gehackte Basilikum hinzugeben.

Die Hitze aufdrehen und die Tomaten unter Rühren weich werden lassen. Dies dauert ca. 5-7 Minuten. Während dessen das Ciabatta Bort in mundgerechte Stücke zerkleinern und die Schale von der Zitrone abreiben.

Wenn die Tomaten weich sind, die Dosentomaten dazu geben und gut umrühren. Eine leere Dose mit Wasser füllen und in die Suppe gießen.

Das Brot gemeinsam mit der Zitronenschale und einem guten Schuss Olivenöl  in die Suppe geben und  unterrühren. Die Hitze so weit herunter drehen, dass die Suppe nur eben siedet. Während die Suppe kocht hin und wieder umrühren, damit sie nicht anbrennt.

Sobald sie eine sämige Konsistenz angenommen hat und das Brot völlig aufgeweicht ist, ist sie fertig. Nun noch kräftig mit Salz und Pfeffer würden und sofort servieren. Als Deko einige Basilikumblätter auf den Teller streuen und einige Tropfen Olivenöl darüber geben.

Guten Appetit und viel Spaß beim Nachkochen!

Hier in Emden weigert sich der Winter immer noch, die Temperaturen längere Zeit über 0° klettern zu lassen und so langsam – so sehr ich mich Anfangs über den Schnee gefreut habe – wünsche ich mir den Frühling her. Dieses Risotto-Rezept bringt, mit seinem fantastischen Limetten-Aroma, den Frühling immerhin in den Mund.

Zutaten (für 4 Personen):

  • ca. 300 g Risotto-Reis oder Milchreis
  • 400 g Hähnchenbrustfilet
  • 100 g Erbsen, frisch oder TK
  • 3 Limetten
  • 1 kleine Ziebel
  • 50 g Parmesan, frisch gerieben
  • 20 g Butter
  • ~1 Liter Gemüsebrühe
  • 150 ml Weißwein
  • Olivenöl
  • Salz & Pfeffer
  • Curry

Zubereitung:

Zuerst die Zwiebel fein würfeln und die heiße Gemüsebrühe bereit stellen. Eine Pfanne mit etwas Olivenöl erhitzen und die Zwiebeln glasig anschwitzen. Den Reis dazu geben und weitere 2-3 Minuten anschwitzen lassen. Mit dem Weißwein ablöschen und unter gelegentlichem Rühren einkochen lassen. Wenn der Weißwein fast verkocht ist, etwas Gemüsebrühe dazu geben und wiederum köcheln lassen bis kaum noch Flüssigkeit vorhanden ist. Dabei wieder gelegentlich umrühren. Dieses Schritt so lange wiederholen bis der Reis fertig gegart ist und das Risotto eine cremige Konsistenz aufweist.

Den Parmesan reiben und die Schale einer Limette abreiben. Wenn das Risotto die gewünsche Konsistenz erreicht habt, alles  zusammen unter das Risotto rühren. Nun die Butter dazu geben und gleichtmäßig in das Risotto einrühren. Auch die Erbsen unter das Risotto heben und alles noch einmal für 5 min ziehen lassen.

Während dessen die Hähnchenbrust in mundgerechte Streifen schneiden und in einer Pfanne scharf anbraten. Anschließend mit etwas Curry, Salz, Pfeffer und Limettensaft abschmecken.

Das Risotto noch einmal mit Salz, Pfeffer und Limettensaft abschmecken und zusammen mit der Hähnchenbrust sofort servieren.

Guten Appetit und viel Spaß beim Nachkochen!


Vor einigen Wochen erhielt ich eine Email-Anfrage von der Firma Vulkanus, ob ich nicht Interesse hätte ihren neuen Messerschärfer zu testen. Angeblich sollten sich damit Messer in sekundenschnelle schärfen lassen, sowohl mit konventioneller Klinge, als auch mit Wellenschliff oder einseitig geschliffener Klinge. Da ich ein großer Verfechter des Nass-Schleifsteins bin und mich bis dato kein anderes Produkt so recht überzeugen konnte, war ich erst einmal skeptisch.

Als ich den Messerschärfer einige Tage später in der Hand hielt fiel mir zuerst die hochwertige Verarbeitung auf. Massiver Edelstahl mit ca. 5 mm Stärke, eine großzügig dimensionierte Fußplatte und Gumminoppen auf der Unterseite sorgen für einen soliden Stand und eine wertige Anmutung.

Das Design ist natürlich Geschmackssache – ich bevorzuge eher noch schlichteres Design, mit weniger stark geschwungene Linien. Mein Mitbewohner fand das Design des Vulkanus jedoch sehr gelungen.

Die Mechanik macht einen guten Eindruck. Die beiden Schleifleisten laufen einwandfrei und ohne zu Verkanten in den Langlöchern und lassen sich ohne großen Kraftaufwand bewegen. Die beiden Schenkelfedern an den Schleifleisten sorgen für einen optimalen Gegendruck beim Schleifvorgang.

Der Schleifvorgang selber geht denkbar einfach von der Hand. Der Vulkanus wird mit den Schleifleisten zum Körper zeigend auf dem Tisch aufgestellt. Nun wird das Messer, mit der Spitze im 45°-Winkel zur Tischplatte zeigend, und leichtem Druck durch die Schleifleisten gezogen. Dieser Vorgang wird noch ein- bis zweimal wiederholt. Anschließend wird das Messer um 90° zum Benutzer gekippt, so dass die Klinge nun einen 135°-Winkel zur Tischplatte bildet. Wieder wird das Messer einige Male durch die Schleifleisten gezogen.

Einen ersten Test führte ich mit einem günstigen Damast-Messer vom Discounter, das schon länger keinen Schleifstein mehr gesehen hatte und dementsprechend stumpf war. Der Unterschied war beeindruckend. Der berühmte Tomatentest wurde jedenfalls mit Bravour bestanden.

Auch ein Test mit meinem hochwertigen Croma Kochmesser war überzeugend. Mit dem Nass-Schleifstein mit 2000er und 6000er Körnung ließ sich ein noch besseres Ergebnis erzielen, jedoch in einem Vielfachen der Zeit. Während der Schleifvorgang mit dem Vulkanus ca. 10-20 Sekunden in Anspuch nimmt, dauert es mit dem Schleifstein gut und gerne 2-3 Minuten.

Mit einem wirklich billigen Messer war das Ergebnis weniger überzeugend. Die Schneidleistung war nach dem Schleifen zwar etwas besser, konnte aber bei weitem nicht an die anderen beiden Testmesser heran reichen. Es fiel auf, dass sich beim Schleifvorgang ein sichtbares Häufchen Metallspäne auf der Fußplatte sammelte. Bei den hochwertigeren Messern mit härterer Klinge trat dieser Effekt weitaus weniger stark auf.

Fazit:

Im Vergleich mit meinem Nass-Schleifstein erzielt der Vulkanus eine geringfügig schlechtere Schärfleistung. Dafür lässt er sich einfach unheimlich unkompliziert und schnell handhaben. Ich werde den Nass-Schleifstein in Zukunft wohl weniger oft benutzen und statt dessen vor dem Kochen die Messer schnell einmal durch den Vulkanus ziehen. Jedoch sollte erwähnt werden, dass sich billige Messer auch nicht durch einen guten Messerschleifer in vernünftige Schneidwerkzeuge verwandeln lassen.

Mit diesem Beitrag melde ich mich nun aus dem Praxissemester zurück! Ab sofort wohne ich wieder in meiner WG in Emden und werde mich dementsprechend wieder öfter um neue Einträge im Blog bemühen. Zum Beginn gibt es ein einfaches, schnelles und sehr leckeres Nudelgericht, das ist von meiner Mutter bekommen habe.

Zutaten (für 4 Personen):

  • 500g Penne oder andere Nudeln
  • 4-5 kleine Zucchini
  • 2 Packungen Schafsfeta bzw. 400g cremigen Schafskäse aus dem türkischen Laden
  • 2 Zwiebeln
  • Instant Gemüsebrühe
  • etwas Petersilie

Zubereitung:

Für die Nudeln einen großen Topf mit gesalzenem Wasser füllen und zum Kochen bringen.

Währenddessen die Zwiebeln würfeln und bei mittlerer Hitze in einer großen Pfanne in etwas Ölivenöl andünsten. Die Zucchini in ca. 0,5-1 cm dicke Scheiben schneiden und zu den  Zwiebeln in die Pfanne geben. Die Zucchini für 2 Minuten in der Pfanne geben und etwas anbraten. Anschließend mit etwa 200ml Gemüsebrühe ablöschen.

Wenn das Nudelwasser kocht, die Nudeln hinein geben. Während die Nudeln kochen, die Zucchini mit geschlossenem Deckel bei mittlerer andünsten, bis sie durchgegart sind.

Den Schafskäse in kleine Krümel zerteilen und in einer kleinen Schüssel anrichten. Die Petersilie hacken und ebenfalls in eine kleine Schale geben.

Wenn die Nudeln und Zucchini gar sind, die Nudeln abgießen und sofort servieren.

Guten Appetit!

Am zweiten Weihnachtsfeiertag habe ich einmal wieder einen meiner aboluten Favoriten der Italienischen Küche zubereitet, einen wahnsinnig guten Lammbraten mit einer genialen Olivensauce. Dieses Rezept aus den Abruzzen stammt aus dem Kochbuch Die echte italienische Küche, das ich nicht nur wegen diesem Rezept jedem Freund der mediterranen Küche empfehlen kann.

Sehr wichtig bei diesem Rezept ist, dass wirklich gute Oliven verwendet werden. Besonders kann ich die Sorte Kalamata empfehlen. Diese Griechische Olivenart schmeckt wunderbar intensiv und fruchtig.

Zutaten (für 4 Liebhaber der Italienischen Küche):

  • frische Lammkeule, ca. 1,5 kg mit Knochen, entbeint ca. 1,3 kg
  • 150 g gute schwarze Oliven, z.B. Kalamata
  • 1-2 Bio-Zitronen
  • 1 Bund Oregano, zur Not getrocknet
  • 1/4 Liter Fleischbrühe
  • 1-2 getrocknete Birdeye-Chilis
  • Weizenmehl
  • Olivenöl
  • Salz & Pfeffer
  • evtl. einige frische Kräuter zum Füllen

Zubereitung:

Falls die Lammkeule noch nicht ausgelöst ist, muss zuerst der Knochen entfernt werden. Allen die damit Probleme haben, kann ich dieses Video von chefkoch.tv empfehlen, in dem Carsten Dohrs das Auslösen sehr gut erklärt. Anschließend kann die Lammkeule mit einigen frischen Kräutern gefüllt werden. Hier empfehlen sich z.B. Oregano, Salbei, Thymian oder Rosmarin und einige angedrückte Knoblauchzehen. Ich könnte mir auch etwas abgeriebene Zitronenschale vorstellen.

Anschließend muss der Lammbraten mit etwas Küchengarn gebunden werden. Auch hier hilft im Zweifelsfall das oben erwähnte Video. Nun die Lammkeule rundum mit etwas Mehl bestäuben und in Olivenöl anbraten. Hierbei aufpassen, dass das Olivenöl nicht zu heiß wird und verbrennt.

Wenn das Fleisch rundum angebräunt ist, mit Salz und Pfeffer würzen und mit der Hälfte der Fleischbrühe ablöschen. Anschließend den Saft einer Zitrone dazu pressen. Alles 30 min zugedeckt schmoren lassen.

100 g Oliven entsteinen und klein hacken. Die Chilis im Mörser zerstoßen und beides zum Lamm geben. Die Hälfte der Oregano-Blättchen in den Topf streuen und den Rest der Brühe angießen.

Alles weitere 1,5 – 2 Stunden fertig schmoren lassen, bis das Fleisch zart und mürbe ist. Die restlichen Oliven als Ganzes einrühren. Die Sauce mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft abschmecken und eventuell etwas binden. Das Küchengarn entfernen, den Braten in dünne Scheiben schneiden und servieren.

Dazu passt Ciabatta oder Bandnudeln, sowie ein guter trockener Rotwein.

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