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Coq au Vin

Mein Mitbewohner Hauke ist ebenfalls begeisterter Hobbykoch. Wenn ich bis spät Abends in der FH bin oder einmal keine Lust habe zu kochen, übernimmt er dann meistens die Pflicht.

Vor einigen Wochen bin ich in den Genuss meines (längst überfälligen) Geburstagsessens zu kommen, eines abolut fantastischen Coq au Vin. Auf diesem Wege noch einmal vielen Dank dafür!

Da ich nicht ander Zubereitung beteiligt war, gibt es diesmal nur ein Foto, aber bei Chefkoch.de sind jede Menge Rezepte zu finden.

coqauvin

Experiment geglückt! Statt wie in der klassischen Variante mit Hähnchenbrust, lässt sich der Caesar’s Salad auch hervorragend mit einem gebratenen Thunfischfilet ergänzen.  Und da Thunfisch und Kapern eine unschlagbare Kombination darstellen habe ich dem Dressing noch einige der kleinen, grünen Knospen hinzugefügt.

thunfischsalad

Heute gebe ich die Rezepte für meine 2 liebsten und super schnellen Salat-Dressings preis um die Kitchen Basics Kategorie mit etwas Leben zu füllen. Das ist einmal ein Dressing auf der Basis von Balsamico-Essig und eines auf der Basis von Zitronensaft.

Für das Mischen der Dressings verwende ich in der Regel einen kleinen, zylindrischen Tuppertopf zum Schütteln.

Balsamico-Olivenöl Dressing:

In ein kleines, verschließbares Gefäß, je nach Größe des Salats, 4-6 Esslöffel Balsamico-Essig geben. Anschließend mit Salz und frisch gemahlenem Pfeffer würzen, verschließen und gut schütteln.

Nun einen gleich großen Anteil Olivenöl dazu geben und kurz bevor das Dressing über den Salat gegeben wird noch einmal gut durchschütteln.

Serviertipp:

Eine reife Avocado halbieren und den Kern entfernen. Die entstandene Vertiefung mit fein gewürfelten Ziebeln füllen und anschließend das fertige Dressing hinein geben. Das Fruchtfleisch der Avocado kann gemeinsam mit etwas Dressing/Zwiebeln mit einem Teelöffel heraus gelöffelt werden.

avocado

Zitronensaft-Olivenöl-Dressing:

Den Saft einer Zitrone in ein kleines, verschließbares Gefäß geben und mit Salz und frisch gemahlenem Pfeffer würzen. Das Gefäß verschließen und gut durchschütteln bis sich das Salz im Zitronensaft gelöst hat. Anschließend einen gleichen Teil Olivenöl dazu geben und vor dem Servieren ein weiteres Mal gut schütteln.

Serviertipp:

Einen großen Sommersalat mit Tomaten, Kopfsalat, Gurke, Paprika und Schafs-Feta mit dem Dressing ergänzen.

Ich gehöre zu den Menschen die immer relativ spontan entscheiden, was sie kochen und demnach selten für mehrere Tage einkaufen. Der große Vorteil dabei ist: wenn man vergisst für das Essen an einen Sonntag oder Feiertag einzukaufen, so enstehen manchmal die interessantesten und ungewöhnlichsten Gerichte. Genau so ist es mir heute passiert, als ich spontan aus vorhandenen Lebensmitteln ein Abendessen zaubern musste.

Trotz anfänglicher Skepsis ist vor allem die Kombination von Tomate und Minze eine erstaunlich gute Geschmackskomposition und auch die Rosmarin-Polenta wusste voll und ganz zu überzeugen.

Zutaten (für 4 Personen):

  • 250 g Polenta (Maisgries)
  • 500 ml Milch
  • 500 ml Gemüsebrühe
  • 500 g reife Tomaten
  • 1/2 Zwiebel
  • Gouda oder Käse nach Wahl, gerieben
  • etwas Parmesan
  • etwas frische Minze
  • Rosmarin, getrocknet
  • Olivenöl
  • Zucker
  • Salz & Pfeffer

Zubereitung:

Die Milch und die Gemüsebrühe in einem Topf zum erhitzen und langsam und unter ständigem Rühren die Polenta zugeben. Wenn die Polenta anfängt zu quellen, den Parmesan und die Butter unterheben. So lange die Polenta noch warm und cremig ist, auf ein Backblech mit Backpapier geben und zu einer 1-2 cm dicken Schicht verstreichen. Das Backblech beiseite stellen und erkalten lassen.

Die Salsa wie in diesem Rezept zubereiten, jedoch den Koriander durch die Minze ersetzen und den Knoblauch weg lassen.

Wenn die Polenta kalt geworden ist mit geriebenem Käse bestreuen und bei Oberhitze kurz im Backofen gratinieren. Anschließend in kleine Dreiecke schneiden und auf der Unterseite kurz in einer heißen Pfanne anbraten.

Alles einem Teller anrichten und servieren.

Guten Appetit und viel Spaß beim Nachkochen!

polenta

Himmlisches Lachs-Tatar

Bereits vor einigen Wochen bin ich im Nachbarblog delicious:days über ein Rezept für ein Lachs-Tatar gestolpert, das sofort meine Aufmerksamkeit erregt hat. Nachdem ich am Samstag auf dem Emder Wochenmarkt ein schönes Stück Lachsfilet erworben hatte, musste ich es natürlich gleich testen. Eines vorweg: Die Gäste (jedenfalls diejenigen, welche etwas für rohen Fisch übrig haben) waren begeistert.

Das Rezept stammt wie bereits erwähnt von delicious:days, ich habe nur statt der Schalotte eine Frühlingszwiebel verwendet.
Das Ganze ist als Vorspeise zu verstehen und passt wunderbar zu einer Scheibe Ciabatta.

Zutaten (für 4 Liebhaber von rohem Fisch):

  • 250 g frischen Lachs, Sushi-Qualität
  • 1 Frühlingszwiebel
  • 1/2 Bio-Zitrone
  • hochwertiges Olivenöl
  • Meersalz & schwarzer Pfeffer

Zubereitung:

Den Lachs für ca. 15 min in ein Gefrierfach legen, so lässt er sich besser schneiden. Währenddessen die Frühlingszwiebel putzen und in feine Ringe schneiden.

Den Lachs aus dem Kühlschrank nehmen und in feine Würfel von max. 1 cm Kantenlänge schneiden. Die Lachwürfel mit etwas Olivenöl vermengen bis sie gleichmäßig mit Öl bedeckt sind.

Die Zitrone unter heißem Wasser abwaschen, trocknen und etwas von der Schale abreiben. Die Zitronenschale und die Frühlingszwiebeln zu den Lachswürfeln geben und gut mischen. Das Tatar mit Meersalz und frisch gemahlenem Pfeffer würzen.

Direkt vor dem Servieren noch einen Spritzer Zitronensaft dazu geben und ggf. mit einigen frischen Kräutern dekorieren.

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Chicken & Rice

Hinter dem simplen Namen steckt ein leckeres, Afrikanisch inspiriertes Gericht, das vor allem durch die Kombination von Kokos mit Curry, Paprika und fruchtigen Noten überzeugen kann.

Die Zubereitung ist zudem sehr schnell und unkompliziert. Wer keine Zeit hat, das Fleisch zu marinieren kann die Marinade auch gleich zusammen mit der Kokosmilch zum Hähnchenfleisch geben.

Traditionell wird das Gericht sehr scharf gegessen, weniger chiliaffine Köche können die Menge an Chili auf ein für sie verträgliches Maß reduzieren. In dem Fall lieber vorsichtig würzen und bei Tisch etwas Chilipulver oder frische, gehackte Chili dazu reichen.

Zutaten (für 4 Personen):

  • 500 g Hähnchenbrustfilet
  • 200 ml Orangensaft mit Fruchtfleisch
  • 5 EL Sojasauce
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 Dose Kokosmilch
  • 1 Paprikaschote (rot)
  • 1-2 frische Chilischoten
  • Paprikapulver
  • Currypulver
  • Salz & Pfeffer

Zubereitung:

Am besten einige Stunden vor dem Essen das Hähnchenbrustfilet marinieren. Das Filet dafür in Streifen schneiden und im Kühlschrank in einer Marinade aus Orangensaft, Sojasauce und einer gepressten Knoblauchzehe einlegen.

Vor dem Anbraten das Fleisch aus der Marinade nehmen und gut abtropfen lassen, die Marinade in einem Behältnis auffangen. Während das Fleisch abtropft, die Paprika in mundgerechte Stücke schneiden, eine Zwiebel würfeln und die Chilis fein hacken. Gegebenenfalls vorher die Kerne der Chilis entfernen.

Wenn das Fleisch abgetropft ist, mit viel Paprikapulver und etwas Currypulver würzen. Eine Pfanne mit etwas Öl erhitzen und die Zwiebel darin glasig anschwitzen. Anschließend das gewürzte Hähnchenfilet dazu geben und rundum gut anbraten. Die Paprika und Chilis dazu geben und mit der Kokosmilch und der aufgefangenen Marinade ablöschen. Alles noch einige Minuten köcheln lassen und mit Salz, Pfeffer, Paprika und Curry abschmecken.

Dazu Basmati- oder Naturkornreis reichen.

Viel Spaß beim Nachkochen und guten Appetit!

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Caesar’s Salad

Was ist bei dem tollen Frühlingswetter schöner, als zum Abendessen einen großen, leckeren Salat zu machen? Besonders gerne esse ich als Hauptgericht einen Caesars Salad mit gebratener Hähnchenbrust und Ciabatta als Beilage.

Das tolle Rezept nach welchem ich den Salat zubereitet habe findet Ihr auf meinem Nachbarblog buntcooking. Als Abwandlung habe ich lediglich verschiedene Blattsalate (Eisbergsalat, Eichblattsalat und Feldsalat) gemischt. Die Croutons habe ich aus geröstetem Vollkorntoast hergestellt.

caesarssalad

Ein wunderbares Rezept für den Frühlingsanfang.

Zutaten (für 4 Personen)

  • 500 g Spaghetti
  • 400 g Wildlachsfilet TK oder frisch
  • 1 Bund Petersilie
  • 50 g Parmesan, frisch gerieben
  • einige Pinienkerne
  • Olivenöl
  • Zitronensaft
  • Salz & Pfeffer

Zubereitung:

Für das Pesto die Petersilienblätter von den Stengeln schneiden und waschen. Die Pinienkerne in einer heißen Pfanne ohne Öl leicht anrösten. Petersilie, Pinienkerne, Parmesan und einen Schuss Olivenöl in ein hohes Gefäß geben und pürieren. Nach und nach etwas Olivenöl dazugeben bis die passende Konsistenz von Pesto erreicht ist.

Einen Topf mit Wasser aufsetzen und die Nudeln nach Packungsanweisung al dente kochen.

Währenddessen den Wildlachs in Würfel von 1,5 cm Kantenlänge schneiden und in einer Pfanne rundum anbraten. Kurz vor Ende des Garvorgangs mit Salz, Pfeffer und etwas Zitronensaft würzen.

Wenn die Nudeln al dente sind, abgießen und das Pesto unter die noch heißen Nudeln mischen. Sofort auf einem Pastateller anrichten und etwas Wildlachs darüber geben.

Viel Spaß beim Nachkochen und guten Appetit!

petersilienpesto

Tomatensalsa Deluxe

Sommerzeit ist Grillzeit – und deswegen gibt es heute das Rezept für meine liebste Tomatensalsa. Die Salsa ist hervorragend geeignet um gegrillten Fisch, Lamm- oder Rindfleisch geschmacklich gebührend zu ergänzen.

Wichtig für das Rezept ist, dass man schöne, reife, intensiv schmeckende Tomaten verwendet. Zu dieser Jahreszeit sind da meiner Meinung nach Cherrytomaten am besten geeignet, später im Sommer können auch normale Strauchtomaten von guter Qualität verwendet werden.

Zutaten: (für 4 BBQ-Fans)

  • 500 g reife, rote Tomaten
  • 1/2 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • Etwas frischen Koriander
  • Olivenöl
  • Eine kleine Prise Zucker
  • Salz & Pfeffer

Zubereitung:

Einen Topf mit Wasser zum kochen bringen. Die Tomaten kreuzweise einritzen und für 2 min in das kochende Wasser geben. Die Haut der Tomaten lässt sich nun problemlos abziehen.
Die Tomaten halbieren und bei großen Tomaten u.U. die Kerne mit einem Löffel entfernen. Das Fruchtfleisch anschließend in kleine Würfel schneiden.

Die Zwiebel und den Knoblauch fein würfeln und das Koriandergrün hacken. Alles miteinander vermischen, etwas Olivenöl dazu geben und mit Zucker, Salz und Pfeffer pikant abschmecken.

Viel Spaß bei der nächsten Grillparty!

salsa

Na endlich, die Bärlauchsaison hat begonnen! Im Garten meiner Eltern gibt es eine Stelle an denen die leckeren grünen Blätter bereits aus dem Boden sprießen. Als ich Montag Abend kurz zu Besuch da war habe ich erstmal eine handvoll davon gepflückt. Verarbeitet wurden sie dann heute zu dem folgenden Gericht. Als Vorspeise gab es einen Feldsalat mit Ziegenkäse und gerösteten Pinienkernen.

Anstelle von dem teuren Arborio-Reis greife ich bei Risotto immer zu normalem Milchreis für -,69 € / 500 g vom Discounter. Da beide Sorten ein Rundkornreis sind gibt es vom Geschmack und der Konsistenz fast keinen Unterschied.

Zutaten: (für 4 Personen)

  • 400 g Risotto- oder Milchreis
  • 400 g Lammkeule in Scheiben oder Lammfilet
  • 100 g frischen Bärlauch
  • 1/2 Zwiebel
  • 1 Bio-Zitrone
  • 2 Zehen Knoblauch
  • ~1 – 1,5 Liter Gemüsebrühe (je nach Reissorte)
  • 50 g Parmesan, frisch gerieben
  • 1 Becher Schlagsahne
  • 1 Zweig Rosmarin
  • Olivenöl
  • Salz & Pfeffer

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Zubereitung:

Das Lammfleisch in Streifen von etwa 0,5 cm Dicke schneiden und mit Olivenöl, Salz, Pfeffer, Knoblauch, Zitronensaft und Rosmarin für einige Stunden im Kühlschrank marinieren.

risotto-1

Für das Risotto die Zwiebel fein würfeln und in Olivenöl anschwitzen. Den Reis dazu geben und einige Minuten unter Rühren mit der Zwiebel andünsten. Anschließend mit einem Schuss Weißwein (wenn vorhanden) oder Gemüsebrühe ablöschen. Nun schrittweise immer wieder etwas Gemüsebrühe dazu geben und warten bis der Reis sie aufgenommen hat. Dieses so lange wiederholen bis der Reis eine schöne, sämige Konsistenz hat.

Zwischendurch den Parmesan reiben, den Bärlauch in feine Streifen schneiden und die Schale der Zitrone abraspeln. Wenn die gewünschte Konsistenz des Risottos erreicht ist, den Parmesan, die Zitronenschale, die Bärlauchstreifen und den Becher Sahne dazu geben und alles gut unterheben. Nun die Pfanne von der Platte nehmen und zugedeckt ruhen lassen während das Fleisch angebraten wird.

Eine weitere Pfanne auf die noch heiße Platte stellen und das Lammfleisch unter großer Hitze rundum anbraten. Wer mag kann es zum Schluss noch mit etwas Cognac flambieren.

Zum Servieren eine Portion Risotto auf die Teller geben, einige Lammsteifen darüber streuen und mit einem Blatt Bärlauch garnieren.

Viel Spaß beim Nachkochen und guten Appetit!

risotto-3Vorspeise – Feldsalat mit Ziegenkäse und gerösteten Pinienkernen

risotto-4
Hauptgang – Bärlauchrisotto mit Lammstreifen

risotto-5Hauptgang – Bärlauchrisotto mit Lammstreifen

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