Dieses Essen löste in der WG gestern eine solche Begeisterung aus, dass ich es euch nicht vorenthalten möchte.
Zutaten (für 4 Personen):
- 4 Hähnchenbeine
- 750 g Bio-Kartoffeln (festkochend)
- 4 Zwiebeln
- 8 Zehen Koblauch
- 4 Tomaten
- 5 EL Ketchup
- 2 EL Honig
- 5 EL neutrales Öl (Raps oder Sonnenblume)
- 3 EL Sojasoße
- Olivenöl
- einige Zweige Rosmarin und Thymian
Zubereitung:
Ketchup, Honig, Öl und Sojasoße vermischen und in einem Topf erhitzen. Die Hähnchenbeine waschen, trockentupfen und auf ein leicht gefettetes Backblech legen. Die Hähnchenbeine nun mit der heißen Soße bestreichen. Das Ganze eine Stunde einziehen lassen.
Inzwischen die Kartoffeln putzen und mit Schale längs in Viertel schneiden. Die Zwiebeln schälen und in Achtel schneiden. Die Kartoffelwedges, die Zwiebelecken und die ganzen Knoblauchzehen in die Zwischenräume auf dem Backblech verteilen. Alles mit Pfeffer und Salz würzen, einige Zweige Rosmarin und Thymian darüber geben und die Kartoffeln mit etwas Olivenöl beträufeln.
Den Ofen auf 200° vorheizen und alles ca. 60 Minuten im Ofen grillen. Zwischendurch hin und wieder die Hähnchenbeine mit etwas Soße bepinseln. Eventuell noch mit etwas Gemüsebrühe begießen.
Nach 40 Minuten im Ofen können die Tomaten dazu gegeben werden. Diese vorher z.B. bis zur Hälfte einschneiden und einen Zweig Thymian hineinstecken.
Die Knoblauchzehen können ausgedrückt werden und das weiche Innere auf eine Kartoffelecke gestrichen werden. Dazu passen Maiskolben mit Butter und Salz, sowie ein kühles Bier.
Viel Spaß beim Nachkochen und guten Appetit!
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Als bekennender Chili-Fan habe ich vor Jahren den Pepperworld-Hotshop entdeckt und dort bereits mehrfach Bestellungen getätigt. Dieser Onlineshop verkauft Chili-Produkte wie Hotsauce, Streugewürze, Chili-Samen etc. sowie Kochbücher, Literatur zur Aufzucht von Chilipflanzen und weitere Produkte rund um die scharfen Schoten.
Ein kleines Highlight der vielfältigen Produktauswahl sind die exklusiv bei Pepperworld erhältlichen Feuerstreuer, verschärfte Gewürzmischungen die es in 5 verschiedenen Geschmacksrichtungen gibt. Über diese Gewürzmischungen möchte ich hier den ersten Produkttest verfassen.
Feuerstreuer Nr. 1 – Smoky
Wie der Name vermuten lässt werden für diese Gewürzmischung geräucherte Chipotle-Chilis verwendet. Außerdem enthält die Mischung noch Knoblauch, Salz, Pfeffer und zwei weitere Chili-Sorten. Die rauchige Note macht den Smoky Feuerstreuer zur idealen Begleitung für einen Grillabend. Entweder zum Nachwürzen am Tisch, als Trockenmarinade oder gemischt mit etwas Öl zum Einlegen vom Grillfleisch. Der Schärfegrad liegt bei 8 und ist damit ideal geeignet für Menschen, die gerne Scharfes konsumieren und bereits etwas abgehärtet sind.
Füllstand: ca. 30% verbraucht
Feuerstreuer Nr. 2 – Curry Explosiv
Currymischungen gibt es bekanntlich in unzähligen Varianten, aber diese sticht in meinen Augen nicht nur wegen der Schärfe aus der Masse heraus. Auch abseits der Schärfe gehört sie meiner Meinung nach zu den ausgewogensten Currymischungen, die ich bisher probiert habe. Der Schärfegrad von 10 macht diese Currymischung in größerer Menge zu einem Brandsatz im Mund, daher ist hier für unerfahrene Konsumenten Vorsicht geboten.
Füllstand: ca. 40% verbraucht
Feuerstreuer Nr. 3 – Cajun Dust
Cajun Dust ist geschmacklich relativ nahe an der Smoky-Gewürzmischung, ist aber etwas milder und enthält zusätzlich Kräuter wie Thymian, Oregano und Basilikum. Durch den relativ niedrigen Schärfegrad von 3 ist Cajun Dust vor allem bei Gästen beliebt, die es nicht ganz so scharf mögen. Hervorragend als Trockenmariande beim BBQ oder als Würze für Guacamole oder Avocadocreme.
Füllstand: ca. 60% verbraucht
Feuerstreuer Nr. 4 – Habanero Extrem
Einer ordentlicher Anteil Habanero-Pulver gibt dieser Mischung seinen Namen und sorgt für ordentlich Feuer, was in einem Schärfegrad von 9 bemerkbar macht. Gut geeignet für alles, das sich gut mit Chili und Knoblauch verträgt. Chili con Carne wird mit einer guten Prise Habanero Extrem seinem Namen gerecht und bekommt den richtigen Kick.
Füllstand: ca. 30% verbraucht
Feuerstreuer Nr. 5 – Jamaican Jerk
Die Jerk-Mischung habe ich bisher mit Abstand am wenigsten gebraucht. Durch die Beimischung von Nelken und Zimt hat es ein sehr interessantes Aroma, jedoch bin ich damit auch etwas vorsichtig. Ich habe jedoch gehört, dass es sich hervorragend als Trockenmarinade für Hähnchenfleisch eignet, dies werde ich bei Gelegenheit einmal testen.
Füllstand: ca. 10% verbraucht
Fazit:
Alles in allem kann ich die Feuerstreuer durchweg empfehlen. Mit einem Preis von 4,95€/Stück bzw. 19,80€ im 5er-Set sind sie zwar nicht billig, aber so haben Chili-Fans eine große Bandbreite an tollen Gewürzmischungen und für jeden Anlass etwas.
Wertung:
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Seit ich den Pizza-Steinofen Alfredo besitze gehört selbstgemachte Pizza zu den Gerichten die es in der Regel 1x die Woche gibt. Der Geschmack von den frischen Steinofenpizza steht dem einer Pizza von sämtlichen mir bekannten Italienern in absolut nichts nach – und ist erheblich günstiger.
Zum Herstellen des Pizzateigs nutze ich meinen Brotbackautomaten, das geht nicht nur extrem schnell, sondern auch bequem. Einfach alle Zutaten direkt in die Rührschüssel abwiegen, 20-30 Minuten kneten lassen und fertig ist der Pizzateig. Im Anschluss findet ihr das Rezept, sowie eine kleine Foto-Kochstory: Pizza mit Rucola und Schinken
Zutaten (für 4 Personen/Pizzen):
- 500 g Weizenmehl Type 405 oder 550
- 275 ml Wasser
- 20 ml Olivenöl Extra Vergine
- 1 Packung Trockenhefe bzw. 1 Würfel Frischhefe
- 1 TL Salz
- 1 Prise Zucker
Zubereitung im Brotbackautomaten:
Sämtliche Zutaten in die Rührschüssel abwiegen, den Brotbackautomaten auf das Teig-Programm stellen, zurücklehnen und entspannen.
20 min später kann der Teig entnommen und zu 4 runden Pizzen von ca. 25cm Durchmesser ausgerollt werden. Anschließend je nach Geschmack belegen und ab in den Ofen. Einen Erfahrungsbericht zu dem Pizzaofen werde ich demnächst einmal nachreichen.
Foto-Kochstory:
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Gnocchi gehören neben
Nudeln zu meinen Lieblingszutaten, wenn es
mal schnell gehen soll. Gestern Abend war dies der Fall, und da es diese Woche schon einmal Nudeln gab, fiel die Wahl auf die praktischen, kleinen Kartoffelbällchen.
Personen die eigentlich keinen Gorgonzola mögen – ich kenne da so einige – sollten dennoch in Betracht ziehen, das folgende Rezept zu testen. Gemeinsam mit Spinat ist er eine großartige Kombination!
Zutaten (für 2 Personen):
- 500g Gnocchi
- 400g Blattspinat, TK oder frisch
- 100g Gorgonzola, grob zerkleinert
- 1 kleine Zwiebel
- 1 Knoblauchzehe
- 1/2 Becher Sahne
- Salz/Pfeffer
- Muskatnuss
- ggf. etwas frische Chili, in feine Streifen geschnitten
Zubereitung:
TK-Spinat in der Mikrowelle oder im Topf auftauen, frischen Spinat kurz in kochendem Wasser blanchieren. Die Zwiebel und die Knoblauchzehe in Würfel schneiden und in etwas Butter glasig andünsten. Anschließend den Spinat hinzugeben und mit der Sahne ablöschen. Den Spinat mit Salz, Pfeffer und einer Prise Muskat abschmecken und auf niedriger Stufe kochen lassen. Die Gnocchi nach Packungsanweisung kochen und Auf einem Pastateller anrichten. Die Soße hinübergeben und mit etwas Gorgonzola bestreuen. Anschließend je nach Geschmack mit einigen Chilistreifen bestreuen.
Viel Spaß beim Nachkochen und guten Appetit!
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Ich gebe zu – ich neige dazu, die Ausgabe der Suchfunktion bei
Chefkoch nach Bewertungen zu sortieren. Auf diese Weise verpasse ich sicher das eine oder andere neu eingestellte Rezept, aber dafür passiert es auch höchst selten, dass ein weniger gelungenes Rezept dabei ist.
Das folgende Rezept ist ein gutes Beispiel für den Erfolg dieses Vorgehens. Wer einen Blick auf die Gewürze wirft, wird dabei wahrscheinlich zuerst an Weihnachtsplätzchen denken. Doch wider Erwarten harmonieren diese (auch außerhalb der Weihnachtszeit) wunderbar mit Rotwein und Gulaschfleisch.
Zutaten (für 4 Personen):
- 1kg Rindergulasch
- 100g durchwachsenen Speck
- 2 Zwiebeln
- 1 Knoblauchzehe
- 1/2 Liter fruchtigen Rotwein
- 3 Nelken
- 2 EL Zitronensaft
- 1 TL Ingwer, gerieben
- 1 TL Zimt
- 1 Prise Kardamom
- 1 Prise Chilipulver
- Salz & Pfeffer
Den Speck würfeln und bei milder Hitze auslassen. Zwiebeln und Knoblauch schälen und fein hacken. Zum Speck geben und unter Rühren glasig werden lassen. Das Fleisch dazugeben und rundherum gut anbraten. Pfeffern und salzen. Die Nelken in einem Teebeutel geben und mit dem Wein zufügen, zugedeckt bei milder Hitze ca. 90 Minuten schmoren. Mit Zitronensaft und den Gewürzen pikant abschmecken.
Wenn der Schmorfond zu dickflüssig geworden ist, evtl. mit etwas Fleischbrühe verlängern und noch einmal kurz aufkochen. Heiß servieren.
Als Beilage habe ich ein rustikales Roggenbrot gereicht.
Quelle: www.chefkoch.de
Viel Spaß beim nachkochen!
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Da ich in der letzten Woche meine Semesterferien für einen kleinen Urlaub in Frankfurt genutzt habe, war es in der Zeit etwas still im Blog. Dies soll sich nun wieder ändern… :)
Da es gestern im örtlichen Discounter günstige Paprika zu kaufen gab, habe ich für die WG gefüllte Paprika zubereitet. Da ich das Rezept bzw. die Zubereitung noch einmal überarbeiten will, gibt es heute nur ein Foto.
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20. Februar 2009 von admin
Gestern Abend bin ich im Supermarkt über Büffelmozzarella im Angebot gestolpert und habe diesen mit einem extrem simplen, aber sehr leckeren Tomatensalat kombiniert.
Zutaten (für 2 Personen):
- 500g Kirschtomaten
- 1 Kugel (Büffel-) Mozzarella
- 1/2 kleine Zwiebel
- Olivenöl
- Salz & Pfeffer
- etwas frisches Basilikum
Die Kirschtomaten vierteln, die halbierte Zwiebel in dünne Scheiben schneiden. Alles mit Salz und Pfeffer würzen und gut durchmischen. Nun den Salat in 2 Schälchen abfüllen und den in Stücke “gerissenen” Mozzarella darauf anrichten. Einen guten Schuss Olivenöl Extra Vergine darüber träufeln, mit einigen Basilikum-Blättern bestreuen und servieren.
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11. Februar 2009 von admin
Nudeln sind unter Studenten ja bekanntermaßen
das Abendessen überhaupt. Damit es dennoch nicht zu langweilig wird, möchte ich in Zukunft verschiedene Nudelsoßen vorstellen, die nicht nur lecker, sondern auch preiswert und schnell zuzubereiten sind. Im Folgenden will ich euch mein Standardrezept für Tomatensoßen in der Bolognese-Variante vorstellen. Ich verspreche euch, wer dies einmal getestet hat wird für alle Zukunft Maggi & Co im Supermarktregal lassen, wo es hin gehört!
Das Rezept ist von der Menge her auf zwei hungrige oder drei weniger hungrige Personen ausgelegt. :D
Zutaten:
- 250 g Rinderhackfleisch
- 1 kleine Zwiebel
- 1 Knoblauchzehe
- 1 kleine Dose geschälte Tomaten
- 3 EL Tomatenmark
- Italienische Kräuter
- Olivenöl
- Balsamico-Essig
- Salz & Pfeffer
Zubereitung:
Schält eine kleine Zwiebel und schneidet diese in kleine Würfel. Schält eine Knoblauchzehe und drückt diese mit der flachen Seite des Messers einmal kräftig an, so gibt sie ihr Aroma gut ab ohne dass sich am nächsten Tag die Kollegen vor einem fürchten müssen. Erhitzt nun in einer Pfanne einen Schuss Olivenöl und gebt die Zwiebelwürfel und die Knoblauchzehe hinein. Wer hat kann auch noch einen Zweig Rosmarin und/oder ein Lorbeerblatt mit in die Pfanne geben. Das Ganze eine Minute andünsten lassen.
Als nächstes wird das Rinderhackfleisch in die Pfanne gegeben und mit einem Holzlöffel grob zerteilt.
Alles so lange anbraten bis das Hackfleisch rundum angebräunt ist.
Anschließend die geschälten Tomaten in die Pfanne geben und mit dem Holzlöffel zerteilen. Alternativ können auch bereits gestückelte Pizzatomaten verwendet werden. Diese sind jedoch in der Regel etwas teuerer.
Anschließend das Tomatenmark dazu geben und alles gut miteinander verrühren. Als nächstes eine gute Prise getrocknete Kräuter einrühren. Dies kann je nach Geschmack eine italienische Kräutermischung, Oregano oder Basilkum pur sein. Die Soße nun mit einem kleinen Schuss Balsamico, Salz und Pfeffer abschmecken und noch 15 min einkochen lassen.
Vor dem Servieren den Knoblauch und ggf. das Lorbeerblatt und den Rosmarin aus der Soße fischen und wenn vorhanden ein paar frische Basilikumblätter hinein streuen.
Guten Appetit und viel Spaß beim Nachkochen!
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9. Februar 2009 von admin
Nachdem ich schon öfter Leute dabei beobachten durfte, wie sie sich 15 Minuten damit abmühten, eine Zwiebel in Würfel zu schneiden, habe ich beschlossen eine Sektion mit Kitchen Basics, also Grundlagen für die leichtere Zubereitung und Handhabung von Nahrungsmitteln zu schaffen.
Dies soll der erste Teil dieser Serie werden, der sich mit dem bereits erwähnten Schneiden von Zwiebeln beschäftigt.
1. Entfernen der äußeren Hautschichten
Zuerst werden mit einem scharfen Messer die beiden Enden der Zwiebel abgeschnitten. Hierbei sollte auf der Wurzelseite möglichst wenig abgetrennt werden, damit die Zwiebel später besser zusammen hält.
Auf der gegenüberliegenden Seite darf ruhig etwas großzügiger vorgegangen werden.
Als nächstes können die äußeren, trockenen Hautschichten der Zwiebel leicht eingeritzt und abgezogen werden.
2. Schneiden der Zwiebel
Zuerst muss die Zwiebel in zwei Hälften geteilt werden. Hierbei am besten so hinlegen, dass die Wurzelseite nach Oben zeigt und einmal von der Oberseite durchschneiden.
Als nächstes wird die Zwiebel von der Seite gegenüber der Wurzel fächerförmig eingeschnitten. Achtung, nicht komplett durchschneiden, sondern etwa 5 mm stehen lassen, sonst fällt die Zwiebel auseinander!
Je nach Größe der Zwiebel kann sie nun noch ein bis zwei mal von Vorne parallel zur Auflagefläche bis kurz vor die Wurzel eingeschnitten werden.
Nun wird die Zwiebel quer zu den Fächerförmigen Einschnitten zu Würfeln zerteilt.
Hierbei mit einer Hand die Zwiebel festhalten und das Messer im Wiegeschnitt mit den Knöcheln der Finger führen. Die Finger der führenden Hand werden nun langsam zurück gezogen, das Messer wird dabei weiterhin von den Knöcheln der Finger geführt. Eine wirklich scharfes Messer erleichtert diesen Arbeitsschritt erheblich!
Mit etwas Übung hat man auf diese Weise in einer Minute eine Zwiebel in Würfel geschnitten.
Viel Spaß beim Ausprobieren!
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